TOURAINE NOBLE JOUE AOP ROSÉ DOMAINE ROUSSEAU

Noble-Joué (Touraine Noble-Joué), eine winzige Appellation in der Tours, bietet eine Kuriosität, nämlich Rosé- und Grauweine. Dieser noch zu vertrauliche Rosé oder Grau (Rebhuhnauge) wird südlich von Tours zwischen den Flüssen Cher und Indre auf 35 ha mit ton- und kalkhaltigen Böden mit Kieselsteinen und Feuersteinlehm hergestellt. Er wurde 2001 als AOC anerkannt. Er belohnte damit die Bemühungen seiner Winzer, die Erben eines Weinbergs waren, der 1911 bis zu 840 ha umfasste, den aber die Zeit vergessen hatte, den der Frost von 1929 verwüstete und den der Ballungsraum von Tours anknabberte. Es wurde jedoch ein Antrag auf AOC eingereicht. Schlechte Konjunktur, das war 1939! Wer erinnert sich noch daran, dass dieser Wein schon von Ludwig XI (15. Jahrhundert) geschätzt wurde, den er auf der Rückreise von der Jagd sehr gut schmeckte? Es ist wahr, dass der König in der Nähe in seinem Schloss Plessis-lès-Tours wohnte.
GEWächshaus: 50% Pinot Meunier, 35% Pinot Gris, 15% Pinot Noir
BODENART: Silex-Sand.
VINIFIKATION: Die drei Rebsorten werden separat vinifiziert. Die Trauben werden sofort nach der Ernte gepresst und ergeben einen grauen Wein, der als „Rebhuhnauge“ bezeichnet wird.
Die Gärung erfolgte bei einer Temperatur zwischen 18 und 20° in Edelstahltanks mit Kühlung durch Rohrschlangen für 2 Monate mit natürlichen Hefen. Der Wein wird 3 Monate auf der Hefe gelagert, damit er sich abrundet und mehr Aromen entwickelt.
WEINPROBE: Das trockene und heiße Frühjahr und der Sommer brachten Trauben mit hohem Zuckergehalt und schönen aromatischen Konzentrationen hervor. Der Jahrgang 2022 ist daher ein Rosé für die Gastronomie, kräftig mit einem langen Abgang. Sie können ihn als Aperitif oder zu Vorspeisen genießen.
LAGERUNG: Innerhalb von 2 bis 3 Jahren zu konsumieren, um seine Frische zu bewahren.